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Fig. 19
Das Octagramm 

 

 


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Ein Bild der Kontraste

Ein statisches und ein dynamisches Quadrat überlappen sich. Das dynamische ist weiss und hat ein grosses, rundes Zentrum, dessen Durchmesser gleich der Basislänge der acht äusseren Trigone ist. Das statische ist gelb, die Farbe der Erde. Die Fläche, wo die Quadrate sich überlappen, ist schwarz, in Kontrast zur Sonnenscheibe. Ein drittes Quadrat bildet sich mitten im Octagramm. In dessen Mitte, als Präsenz des UR-EINEN, ist die Quelle des Lichts. Das gelbe Quadrat der irdischen Existenz ist im Wirkungsbereich des Weissen und wird von dessen Licht erhellt und von dessen Energie durchströmt. Es entsteht eine symbolische Polarität von Statik und Dynamik, Dunkel und Hell, Tod und Leben. Beim Tod zieht das Licht des EINEN das Leben in sich zurück, und der zurückbleibende Körper verwandelt sich zur blossen Materie.

 




 

  Zusammensetzung der Grundeinflüsse

Die Kombination von 7 + 1 (vgl. Grafik) ergibt einen positiven Aspekt des Octagramms, indem es aus ungeraden Zahlen besteht. Die Tendenz zur Dematerialisierung und Vergeistigung sowie die liebevolle Einstellung vom Pentagramm verbinden sich mit dem Prinzip des Seins. Das Eine als Lichtquelle gibt dieser Figur ihre positiven Qualitäten. Eine Wirkung der TRANSFORMATION zum EINEN entsteht aus den Qualitäten ‘Auflösung‘ und ‘Festigung‘.

In den Zahlen 6 + 2 hingegen ist Dualität konstelliert als zwei gegensätzliche Einheiten einerseits und zwei Trigone anderseits. Gegensätze sind hier betont. Die Kommunikation der Teile ist gestört, wodurch Schwächung und Spannungen entstehen. Bezogen auf die männlich/weibliche Symbolik des Hexagramms, verbunden mit der Transformationsqualität des Octagramms, ist hier eine Andeutung auf den Zusammenhang von Leben, Eros und Tod gegeben.

Die Zahlen 5 + 3 mischen Qualitäten von Kommunikation und Harmonie des Trigons mit dem Sakralen, Unendlichen, Einmaligen und der Dematerialisierung des Pentagramms.

Dies ist ein deutlicher Hinweis auf das Sterben des Körpers, eine Tendenz, welche schon in der Gesamstruktur des Octagramms vorhanden ist. Die Transformation geschieht durch Teilung (Trigon) von Materie und Geist, und das Sakrale des Pentagramms bewirkt den Durchgang zum Kreislicht des unendlichen EINEN.

Acht besteht ausserdem aus 4 + 4. Das Phänomen, wonach 2 + 2 = 4 und 4 + 4 = 8, impliziert eine Verdoppelung von geraden Zahlen, was ihre spezifische Wirkung steigert,. Auch die Summen sind wiederum gerade Zahlen (vgl. dazu 3 + 3, zwei ungeraden Zahlen, deren Summe aber eine gerade Zahl ergibt).

Es ergibt sich ein Maximum an Verfestigung, ein Extrem von Polaritäten und die grössten Kontraste. Im Octagramm sind Weiss und Schwarz, Licht und Dunkel, Leben und Tod vereint dargestellt. Das Bild des Octagramms präsentiert ein Höchstmass an Gegensätzen, wobei durch die Verdoppelung von Vier die Extreme noch gesteigert werden. Durch Spannungen und Krisen werden Wandlung und Transformation oder ein Ende bewirkt. Neben einem Absturz aus der Verfestigung besteht ein Tor zu einer lichten Welt.

► Prinzip:  TRANSFORMATION.

 



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Inhaltsverzeichnis

Home
Vision des UR-EINEN 

Dualität

Energieformen als Differenzierung der Dualität

Energie der Einswerdung

Entstehung der Kreativität 

Mutation zum Trigon 

Beispiele von Mutationen

Das Quadrat 

Das Quadrat und seine Beziehungen zur Erde

Die Dynamik des Quadrates

Der Goldene Schnitt: Die idealen ästhetischen Verhältnisse

Die Spirale im Goldenen Schnitt

Die Masse des Pentagramms im Goldenen Schnitt

Das Pentagramm als Symbol der Vergeistigung

Eine Variante des Pentagramms

Die Konstruktion des Kreises

Das Hexagramm als Vereinigungsform der Zweiheit 

Das Heptagramm 

Das Octagramm

Das Nonagramm

Das EINE ist gleich Ganzheit 

Zur Entstehung von "Die Ordnung der Schöpfung in Zahl und Geometrie"
Danksagung des Autors

Zum freien ausdrucken des Buches:
" Die Ordnung der Schöpfung in Zahl und Geometrie"
von Tontyn Hopman
Druckversion mit Text und Bilder, 47 Seiten,   2414  KB


 


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Die Ordnung der Schöpfung
in Zahl und Geometrie

 

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updated 05.07.16