Fig. 3 Energieformen als Differenzierung der Dualität |
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Sein und Tun als Grundlagen der Existenz
Die zwei Einheiten werden durch das Prinzip der Einswerdung miteinander verbunden. Es gibt nun zwei Möglichkeiten, unter Wahrung der Dualität eine Einheit zu formen:
(Fig. 3 Teil A),
ROTATION entsteht (Fig. 3 Teil B). Die statische Form ist dabei auf EINS bezogen, weil beide Teile nur eine gemeinsame Mitte haben. Die dynamische Form hingegen ist auf zwei bezogen, weil jeder Teil eine individuelle Mitte hat. Durch die Vereinigungsspannung zwischen den zwei Zentren entsteht ROTATION. Die zwei Varianten entsprechen den Prinzipien SEIN und TUN. Bei der Vereinigung der zwei Kreishälften in der statischen Variante der Energie liegt das Hauptgewicht auf dem gemeinsamen Zentrum des Seins. Bedeutung für die Schöpfung Die dunkle Hälfte repräsentiert das Nichts (0). Durch seine Wirkung der Potenz kann diese die Qualitäten der lichten Hälfte steigern oder reduzieren, von hell bis dunkel. Sie kann das Sein zur Totalität des UR-EINEN führen oder zur Minimalexistenz reduzieren. Fig. 3 Teil B entspricht das ostasiatische Tai Gi. Es stellt die Bewegung des Seins dar. Diese rhythmische Sinus-Form repräsentiert die symbolische Darstellung der LEBENSENERGIE als Wechsel der Dualeinheiten. In der Welt der Lebewesen findet man sie als Herzschlag, Atem, Verdauungsrhythmus und in der Aktivität der sexuellen Vereinigung. In der Natur zeigt sie sich im Wechsel der Jahreszeiten, im Rhythmus von Tag und Nacht, in den Wellen und in allen Strahlungen. In der Pflanzenwelt wird sie sichtbar im rhythmischen Austausch von Sauerstoff und Stickstoff. Im Kosmos findet man sie in den Bewegungen der Sterne und Planeten.
► Prinzipien: STATISCH, DYNAMISCH + ROTATION, LEBENSENERGIE.
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Inhaltsverzeichnis Zum freien ausdrucken des Buches:
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Die Ordnung der
Schöpfung
Adhikara Art Gallery
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