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Fig. 2

DUALITÄT


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Spaltung durch Bewusstwerdung

Die Bewusstwerdung, dass nichts auch etwas ist, katalysiert die Mutation zur Dualität. Diese basiert auf zwei Aspekten: dem Nichts (0) einerseits und der Eins (1) andererseits.


Potenz des Nichts

Im Nullaspekt hat es Potenz. Die Potenz von Null wird aktiviert durch die Lichtstrahlung des UR-EINEN. Deshalb entfaltet sie eine Reflexwirkung, ist aber selber nicht das, was sie reflektiert, sondern gleicht einem Spiegel, der strahlt, wenn man eine Lichtquelle davor hält, ohne selber das Licht zu sein.

Andererseits liegt in der Dualität ein Ausdruck der Realisation vom UR-EINEN, dass Nichts auch etwas ist. Dabei werden im UR-EINEN potentiell vorhandene Ideen auf die Gestalt der Zwei projiziert und drängen zur Gestaltung. Die Zwei verhält sich zum UR-EINEN wie ein Spiegelbild zum Subjekt der Spiegelung. Die Zwei hat also nur eine relative Seinswirklichkeit. Das absolute SEIN existiert nur im UR-EINEN.

Energetisch betrachtet strahlt die lichte Einheit auf das Dunkle. Dabei wird die Strahlung reflektiert und stellt das Prinzip der WIDERSPIEGELUNG dar, wobei die spiegelnde Einheit energetisch neutral ist.

 

Reflexion und Dualität

Es ist die Idee der BEGRENZUNG, welche die Reflexion ermöglicht. Die Dualität besteht aus den Prinzipien Licht und Dunkel, also aus Bewusstsein und Unbewusstsein, aus Sein und Nichtsein (Null) sowie dem Prinzip der AMBIVALENZ und des SCHEINS: So ergeben sich auch das Energetische und das Energielose, welch letzteres aber Potenz enthält.

Um diesen Sachverhalt darzustellen, nehmen wir zwei Einheiten (Fig. 2), wovon die eine als heller, die andere als dunkler Kreis erscheint. Es ergeben sich nun zwei Erkenntnisse: die BEGRENZUNG des Kreises, wodurch ein ZENTRUM entsteht, und der Bezug beider Kreise auf einander, wobei das Prinzip der BEZIEHUNG entsteht. Das Prinzip der Dualität entsteht aus einer Mutation von der dimensionslosen Unendlichkeit zur differenzierten Begrenztheit. Die dunkle Einheit strahlt nicht, sondern hat nur eine reflektorische Wirkung.

Um dies zu verdeutlichen, hier ein Beispiel der Himmelskörper. Wenn wir in einer Vollmondnacht behaupten, das Mondlicht sei stark, unterliegen wir einer Täuschung, denn was wir sehen, ist reflektiertes Sonnenlicht. Der Mond strahlt kein Licht aus. Die Lichtquelle ist vielmehr die Sonne.

Durch die Potenz von Zwei wird reflektiert, was von EINS ausstrahlt. Die Zwei enthält das Prinzip der Reflexion von dem, was in der EINS vorhanden ist. Wir unterliegen einer Täuschung, wenn wir der Welt eine absolute Realität zuschreiben, ist doch auch wissenschaftlich bewiesen, dass die Materie vorwiegend aus leeren Raum besteht, worin sich ab und zu Energie bewegt.

 

Reflexion und Weltanschauung

Die absolute Realität besteht nur im ideellen Inhalt des UR-EINEN. Die Ambivalenz und Zweideutigkeit, entstanden durch die zweite Einheit (Dualität), reflektiert gewisse ideelle Bilder aus der Totalität der EINS. Diese Erkenntnis kann einen besonderen Einfluss auf unsere Weltanschauung haben.

Die relative Wirklichkeit der Zwei existiert neben der absoluten Wirklichkeit der EINS.

Wir leben in dieser Welt der Dualität der Zwei. Dies ist uns nur gelegentlich bewusst. Nur die absolute EINHEIT ist Grundlage der Schöpfung, allen Lebens und höchster Weisheit. Die Dualität bedeutet Zweiheit in der Schöpfung, die aber nur eine relative Wirklichkeit hat. Durch die Präsenz des UR-EINEN im Kern jedes Geschöpfs entsteht die Tendenz zur EINSWERDUNG.

 

► Prinzipien:

EINSWERDUNG, BEGRENZUNG, BEZIEHUNG, ZENTRUM, WIDERSPIEGELUNG,

AMBIVALENZ, POTENZ.

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Inhaltsverzeichnis

Home
Vision des UR-EINEN  Fig.1

Dualität  Fig. 2

Energieformen als Differenzierung der Dualität  Fig. 3

Energie der Einswerdung  Fig. 4

Entstehung der Kreativität  Fig. 5

Mutation zum Trigon  Fig. 6

Beispiele von Mutationen  Fig. 7

Kreis-Einswerdung,
Fig. A
Kreis-Einswerdung, Fig. B

Kreis-Einswerdung, Fig. C

Kreis-Einswerdung, Fig. D

Kreis-Einswerdung, Fig. E

Das Quadrat  Fig. 8

Das Quadrat und seine Beziehungen zur Erde  Fig.9

Die Dynamik des Quadrates  Fig.10

Der Goldene Schnitt: Die idealen ästhetischen Verhältnisse  Fig.11

Die Spirale im Goldenen Schnitt  Fig.12

Die Masse des Pentagramms im Goldenen Schnitt  Fig. 13

Das Pentagramm als Symbol der Vergeistigung  Fig. 14

Eine Variante des Pentagramms  Fig. 15

Die Konstruktion des Kreises  Fig. 16

Das Hexagramm als Vereinigungsform der Zweiheit  Fig. 17

Das Heptagramm  Fig. 18

Das Octagramm  Fig. 19

Das Nonagramm  Fig. 20

Das EINE ist gleich Ganzheit  Fig. 21

Zur Entstehung von "Die Ordnung der Schöpfung in Zahl und Geometrie"
Danksagung des Autors

Zum freien ausdrucken des Buches:
" Die Ordnung der Schöpfung in Zahl und Geometrie"
von Tontyn Hopman
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Die Ordnung der Schöpfung
in Zahl und Geometrie

 

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updated 05.07.16