Mystik − Die Sehnsucht nach
dem Absoluten
23. September
2011 bis 15. Januar 2012
Das
Museum Rietberg präsentiert die weltweit erste kulturvergleichende
Ausstellung zum Thema Mystik. Das schwer fassbare religiöse Phänomen wird
anhand von vierzig Mystikerinnen und Mystikern veranschaulicht: Ihr Leben
und ihre Schriften zeigen beispielhaft, wie reich und vielfältig
spirituelle Erfahrungen sein können. Die ausgewählten Mystiker stammen aus
den grossen Religionsgemeinschaften - Hinduismus, Buddhismus, Daoismus,
Islam, Judentum und Christentum - und decken einen Zeitraum von 2000
Jahren ab.
Mystikerinnen und
Mystiker streben nach dem Absoluten, nach der Vereinigung mit dem
Göttlichen. Sie versuchen, die Energie Gottes zu erfassen oder bemühen
sich, die Wirkkräfte der Welt in Harmonie zu bringen. Sie üben sich in der
Kunst der Selbstauslöschung und des Loslassens, sie ergründen die Leere,
den Urgrund und streben nach dem Dao. Heilige Schriften, Gebete,
Meditation, ekstatischer Tanz, Gesang oder strenge Askese, aber auch
Sinnenfreude inspirieren die Mystiker und dienen ihnen als Hilfsmittel auf
ihrem Weg. Sie wollen diese Einheitserfahrung mit Gott oder einer
transzendenten Realität in diesem Leben verwirklichen und nicht warten auf
eine «Erlösung» nach dem Tod oder in einem späteren Leben.
Das Wort «Mystik»
ist auf den griechischen Ausdruck mystikós, «undurchschaubar»,
«unerklärbar» und «verborgen», zurückzuführen. Das Phänomen der
erfahrbaren göttlichen Präsenz oder die Vereinigung mit Gott bezeichnete
man im Christentum seit dem 6. Jahrhundert als theologia mystica.
Das Wort Mystik gibt es erst seit dem 17. Jahrhundert. Wenn von
unterschiedlichen Religionen und von einer Mystik die Rede ist, so könnte
man annehmen, dass es den Begriff der Mystik schon immer und in allen
Religionen gegeben hat. Dies ist nicht der Fall. Mystik als ein
allgemeines religiöses Phänomen oder als ein Aspekt
religionsübergreifender Spiritualität ist erst im 19. und 20. Jahrhundert
entstanden.
Eine Welt voller
Andeutungen und Geheimnisse in einer Ausstellung zu visualisieren,
bedeutet unkonventionelle Darstellungskonzepte zu entwickeln und
umzusetzen. Das Thema wird mit 153 Kunstwerken und Originaldokumenten,
aber auch mit 30 Film-, Audio- und Multimedia- Installationen
veranschaulicht.
Was zeigt die
Ausstellung? Von manchen Mystikern sind Porträts, Heiligenbilder und
Devotionalien erhalten. Die wichtigsten Quellen der Mystik aber sind die
Texte, Predigten, Gedichte, Gebete und Gesänge, die uns die Mystiker
selbst hinterlassen haben. Ihre Sprache ist oft voller Bilder, ekstatisch
und assoziativ. Mystische Texte können jedoch auch rational wirken, eine
klare Aussagelogik haben oder schlicht sein, als Ausdruck tiefer Einsicht
und Gelassenheit. Viele der Protagonisten haben wundervolle Poesie
geschrieben und zählen zu den grossen Dichtern und Sängern ihrer Zeit und
Kultur.
Die vierzig
Mystikerinnen und Mystiker werden in der Ausstellung einzeln und in ihrem
kulturellen Kontext vorgestellt. Der Rundgang durch die Ausstellung zeigt
aber auch, dass es über die Religionen hinweg gemeinsame Themen gibt: Die
antike Gedankenwelt von Platon und Plotin inspirierte die christlichen und
islamischen Mystiker. Die menschliche Seele vermag, wie Plotin sagt, über
einen Stufenweg zum «Einen» aufzusteigen und damit in ihren göttlichen
Ursprung zurückzukehren. In der christlichen Mystik ist der Aufstieg zu
Gott und im Buddhismus der Stufenweg zur Erleuchtung ein zentrales Thema.
Ein Aufstieg oder besser ein Aufschweben entlang der Weltachse führte nach
Vorstellungen des Daoismus in die Unsterblichkeit.
Mit dem Titel
«Sehnsucht nach dem Absoluten» wird das Thema der Liebe, des Begehrens
angesprochen. Ein Merkmal hinduistischer Mystik ist bhakti, die
«liebende Teilhabe». Die
Bhakti-Heiligen wollten Gott nicht nur verbal und rituell verehren,
sondern ihn besitzen und von ihm besessen, ausgefüllt, überwältigt und
versklavt werden. Im «Tantra der verborgenen Vereinigung», einem
buddhistischen Text, wird eine Methode der Meditation gelehrt, die sich in
Darstellungen von Buddhas oder Gottheiten in liebender sexueller
Vereinigung niederschlägt. Im Islam, im Sufismus, ist das Ziel der
mystischen Praxis der Kampf gegen die eigene Triebseele und das Aufgehen
in Gott. Dabei spielte die absolute Gottesliebe eine zentrale Rolle.
Die im Hohelied des
Alten Testaments beschriebene Liebe zwischen Mann und Frau deuteten
christliche Mystiker als Ausdruck für die Beziehung zwischen Gott und der
menschlichen Seele. Diese Liebespassion umfasste auch das innige Mitleiden
mit dem gekreuzigten Christus, in dem Einssein erfahren wurde.
Um eine
Wiederherstellung der göttlichen Einheit ging es auch den Kabbalisten im
Judentum, die versuchten, die zehn göttlichen Wirkkräfte, Sefirot, in sich
und in der Welt in Harmonie zu bringen. Im Daoismus versucht der Mensch
auf seinem mystischen Weg das Dao zu erfassen, die Kraft, die allem
Sein zugrunde liegt. Diese Kraft befähigt ihn, den eigenen Körper zu
beherrschen. Er wird zur menschlichen Inkarnation des Dao und somit zu
einem Unsterblichen.
Auswahl der gezeigten Mystikerinnen und Mystiker
Unter den
ausgewählten Mystikern findet sich ein Asket aus Tibet, eine Unsterbliche
aus China, ein eigenwilliger Zen-Meister, ein Abt aus dem Sinai-Kloster,
ein kompromissloser Sozialrevolutionär und eine ekstatische Dichterin aus
Indien, ein Schweizer Einsiedler, der einen Stein als Kopfkissen benützte,
ein jüdischer Gelehrter, der nach verborgenen Gottesnamen suchte, und ein
liebestrunkener Sufi-Dichter, dessen Gedichte zu den Perlen der
Weltliteratur zählen.
Laozi (6. Jh. v. Chr.)
Plotin (204-270)
Kobo Daishi (774-835)
Lin Moniang (10. Jh.)
Milarepa (1040-1123)
Farid ad-Din 'Attar (um 1145-1221)
Franz von Assisi (1181/1182-1226)
Jalal ad-Din Rumi (1207-1273)
Mechthild von Magdeburg (1207-1282)
Abraham Abulafia (1240-1291)
Meister Eckhart (um 1260-1328)
Gregor Palamas (1296-1359)
Niklaus von Flüe (1417-1487)
Mirabai (um 1498-1546)
Moses Cordovero (1522-1570)
Jacob Böhme (1575-1624)
Hakuin Ekaku (1685-1768)
Bhima Bhoi (gest. 1895)
Sponsoren
der Ausstellung
Die Ausstellung wird
unterstützt von Swiss Re und der Parrotia-Stiftung.
Medienpartner: NZZ
am Sonntag
Leihgeber der 153 ausgestellten Werke
Aga Khan Museum
Collection, Genf; Badische Landesbibliothek, Karlsruhe; Bayerische
Staatsbibliothek München; Braginsky Collection, Zürich; Burgerbibliothek,
Bern; Collection Ludwig Habighorst; Christophe Guye Galerie, Zürich; Dr.
Jörn Günther Rare Books AG, Stalden; Stiftsbibliothek, Einsiedeln;
Etnografiska Museet, Stockholm; Fondation Martin Bodmer, Genf; Graphische
Sammlung der ETH Zürich; Gross Family Collection, Tel Aviv;
Haltadefinizione, Cultural heritage services; Hisamatsu Shin'ichi Memorial
Museum, Gifu, Japan; Historisches Museum Basel; Historisches Museum
Thurgau, Frauenfeld; Ikonen-Museum Recklinghausen; Islamica Collection
Heinrich Foss; Kantonsbibliothek Frauenfeld; Vadianische Sammlung,
Kantonsbibliothek St. Gallen; Kanton Thurgau, Denkmalpflege, Ehemalige
Klosterkirche von St. Katharinental; Kunsthaus Zürich; Meiyintang
Collection; Musée d'Art et d'Histoire, Genf; Musée Guimet, Paris; Museo
Nacional del Prado, Madrid; Museum Bruder Klaus, Sachseln; Museum der
Kulturen Basel; Museum für Ostasiatische Kunst Köln; Pfarrkirchenstiftung
Sachseln; Nidwaldner Museum, Stans; Sammlung Boris Berkowitsch, Bern;
Schweizerisches Nationalmuseum Zürich; Staatliche Museen zu Berlin,
Ethnologisches Museum; Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische
Kunst; Staatliches Museum für Völkerkunde München; The British Library,
London; Victoria & Albert Museum, London; Völkerkundemuseum der
Universität Zürich; Wereldmuseum Rotterdam; Zentral- und
Hochschulbibliothek Luzern; Zentralbibliothek Zürich;
Zisterzienserinnenabtei Maigrauge, Fribourg.
Multimedia
30
Multimedia-Projekte erläutern die Welt der Mystik.
Neuer Webauftritt ab 20. September: umfassende Informationen zur
Mystik-Ausstellung unter
www.rietberg.ch
Ladders to Heaven: Ein
altes indisches Mystik-Spiel («Leiterlispiel»), neu interpretiert.
Kostenloses App für iPhone, iPad und iPod, ab Ende September im App Store
erhältlich.
Die
Multimedia-Abteilung des Museums Rietberg wird unterstützt von: Ernst
Göhner Stiftung,
Gebert Rüf Stiftung, Schwyzer-Stiftung, Avina Stiftung und Art Mentor
Foundation Lucerne.
Katalog
Mystik - Die Sehnsucht nach dem Absoluten
Herausgegeben von Albert Lutz, Verlag Scheidegger & Spiess
Gebunden mit Schutzumschlag, 328 Seiten, 141 Farbabbildungen
19 x 26 cm, ISBN 978-3-85881-335-0, CHF 49 | EUR 38
Konzerte
23. September 2011,
20h, Kirche Enge
Hildegard von Bingen (1098-1179): UNIO MYSTICA
Ars Choralis Coeln, Leitung: Maria Jonas
8./9. Oktober 2011,
Museum Rietberg
Festival: Mystische Klänge aus Indien
Ustad Ghulam Mohammad Saznawaz: Sufiana Kalam - Sufi-Musik aus Kaschmir
Mohammad Abdullah Bhat Shaksaz: Chakri-Volkslieder aus Kaschmir
Parvathy Baul: Baul-Gesänge aus Bengalen
Ashwini Bhide: Klassischer Khyal-Gesang
2. Dezember 2011, 20h,
Museum Rietberg
Das Zürcher Kammerorchester im Museum Rietberg
Vorträge
Mittwoch, 26.
Oktober bis 14. Dezember, 19.30h
Mystik - Sehnsucht nach dem grösseren Ganzen
Ringvorlesung an der Universität Zürich.
Volkshochschule des Kantons Zürich. Programm und Anmeldung:
www.vhszh.ch
Film-Matinee im Filmpodium
Jeweils Sonntag, 12h,
Filmpodium
20. November, Bodhi Dharma, Yon-Kyung Bae, Südokorea 1989 (Zen)
27. November, Das
verborgene Gesicht, Ömer Kavur, Türkei 1991 (Sufismus)
4. Dezember, Spring,
Summer, Fall, Winter ... and Spring, Kim Ki-duk, Südkorea 2003
(Buddhismus)
Programm:
www.filmpodium.ch
Führungen und Workshops zur Ausstellung
Angebote für
Erwachsene:
Öffentliche Führungen
jeweils Sonntag 11h, Mittwoch, 18h, Donnerstag 12.15h
Private Führungen, Tel. +41 44 206 31 11 / 31
Workshops für Erwachsene, Kinder und Familien:
Offene
Werkstatt Jeden Sonntag, 10-16h
Räucherstäbchen und ihre Verpackung selbst herstellen
29. Oktober, 5. und 6.
November, jeweils 14-17.30 h
Dreiteiliger Video-Workshop für Jugendliche ab 12 Jahren
OMG (Oh my God!)
Mit digitalen Medien experimentieren Jugendliche zu Fragen über Gott
und die Welt. Der entstandene Videoclip wird auf YouTube veröffentlicht.
13. November, 10-12.30h
Kinderworkshop
Teufel und andere Ungeheuer: Ein Workshop, der uns das Gruseln lehrt.
27. November, 14-16.30h
Workshop für Grosseltern und Enkelkinder
Engel und Teufel.
4. Dezember, 14-16.30h
Familienworkshop
Immer stört da was...! Die Darstellung der Versuchung.
Detailinformationen, Anmeldung sowie weitere Angebote, auch für
Schulklassen,
unter www.rietberg.ch
Information und Kontakt
Infos, Texte und
Bilder zum Download auf
www.rietberg.ch
Museum Rietberg
Zürich | Gablerstrasse 15 | CH-8002 Zürich
Tel. + 41 44 206 31 31 | F. + 41 44 206 31 32 | Infoline: Tel. + 41 44 206
31 00
museum.rietberg@zuerich.ch |
www.rietberg.ch
Öffnungszeiten |
Di bis So 10-17h |
Mi und Do 10-20h |
Eintritt |
Erwachsene CHF 16 |
reduziert CHF 12. Jugendliche bis 16 Jahre gratis |
Anreise |
Tram 7 Richtung
Wollishofen bis Haltestelle «Museum Rietberg» (4 Haltestellen vom
Paradeplatz). Keine Parkplätze; Behinderten-Parkplatz vorhanden. |
RailAway Angebot |
Mit der Bahn
ins Museum Rietberg -
www.railaway.ch: 20% Ermässigung auf Hin-
und Rückfahrt nach Zürich HB, Transfer und Eintritt.
|
Mysticism - Yearning for the
absolute
23 September 2011 to 15
January 2012
The
Museum Rietberg is proud to present the world's first culturally
comparative exhibition on mysticism. This elusive religious phenomenon
will be illustrated by the example of forty male and female mystics: their
lives and writings demonstrate just how richly varied spiritual experience
can be. The mystics chosen for the exhibition come from the great
religions of the world - Hinduism, Buddhism, Daoism, Islam, Judaism and
Christianity - and span the period from the 6th century BC until the 19th
century.
Mystics strove for
the absolute, the union with the divine, and either attempted to grasp the
energy of God or endeavoured to harmonise the forces that move the world.
They cultivated the art of self-annihilation and surrender; they fathomed
the void, the origin, and strove to find the Dao. Sacred writings,
prayers, meditation, ecstatic dances, chants or strict asceticism, but
also sensual pleasures, inspired the mystics and helped them on their
journey. They wanted to realise the experience of union with God or a
transcendent reality in this life, rather than waiting for "redemption"
after death or in another life.
The word «mysticism»
is derived from the Greek term mystikos, which means "inscrutable",
"inexplicable" or "hidden". As of the 6th century, Christianity referred
to the experience of the divine presence or union with God as theologia
mystica. The word mysticism has only existed since the 17th century. Yet
when people speak about different religions and mysticism, it could be
assumed that this term has always existed - and in all religions. However,
this is not the case. Only in the 19th and 20th centuries did mysticism
evolve as a general religious phenomenon or an aspect of inter-religious
spiritualism.
Visualising a world
that is full of allusions and secrets in an exhibition means developing
and implementing unconventional representational concepts. The theme will
be illustrated by 153 works of art and original documents, but also by 30
film, audio and multimedia installations.
What will be on
display at the exhibition? Portraits, pictures of saints and devotional
objects belonging to some mystics have survived. However, the most
important sources of mysticism are the texts, sermons, poems, prayers and
chants left to us by the mystics. Their language is often full of ecstatic
and associative imagery. However, mystic texts can also appear rational,
have a clear propositional logic or be sober, expressing profound insight
and serenity. Many of the protagonists wrote wonderful poetry and number
among the great poets and singers of their time and culture.
The forty mystics
are presented in the exhibition both individually and in their cultural
context. However, a tour of the exhibition will also reveal that they
shared ideas that transcended the boundaries of religion: the Christian
and Islamic mystics were inspired by the ideas of antiquity espoused by
Plato and Plotinus. As the latter said, the human soul is capable of
climbing a stairway to the "One" and thus of returning to its divine
origin. Central themes include ascending to God in Christian mysticism,
and the path to enlightenment in Buddhism, According to Daoist ideas,
rising above, or rather hovering along, the axis of the universe leads to
immortality.
The theme of love
and desire is explored under the title "Yearning for the absolute". One
characteristic of Hindu mysticism is bhakti, or "loving participation".
The bhakti saints not only wanted to revere God verbally and in ritual,
but also to possess him, and to be possessed, filled, overwhelmed and
enslaved by him. The "Tantra of the Hidden Union", a Buddhist text,
teaches a method of meditation that is expressed in representations of
Buddhas or divinities conjoined in acts of sexual love. In Islam, in
Sufism, the aim of mystical practices is to struggle against the desires
of one's own soul and to become one with God. The absolute love of God
played a central role.
The Christian
mystics interpreted the love between man and woman described in the Old
Testament's Song of Solomon as an expression of the relationship between
God and the human soul. This passionate love also included the profound
sympathy felt for the crucified Christ, which was experienced as a union.
The recovery of
divine unity was also a concern of the Cabbalists in Judaism, who
attempted to harmonise the ten divine powers, Sefirot, within themselves
and in the world. According to Daoism, man in the course of his mystical
journey attempts to fathom Dao, the power that underlies all being. This
power enables him to master his own body. He becomes a human incarnation
of Dao, and is thus immortal.
Selection of
mystics
The selected mystics
include a Tibetan ascetic, an immortal from China, an unconventional Zen
master, an abbot from the monastery of Sinai, an uncompromising social
revolutionary and an ecstatic poetess from India, a Swiss hermit who used
a stone as a pillow, a Jewish scholar who searched for the hidden names of
God, and a Sufi poet intoxicated by love whose poems are among the pearls
of world literature.
Laozi (6th century BC)
Plotinus (204-270)
Kobo Daishi (774-835)
Lin Moniang (10th century)
Milarepa (1040-1123)
Farid ad-Din 'Attar (c. 1145-1221)
Francis of Assisi (1181/1182-1226)
Jalal ad-Din Rumi (1207-1273)
Mechthild of Magdeburg (1207-1282)
Abraham Abulafia (1240-1291)
Meister Eckhart (c. 1260-1328)
Gregory Palamas (1296-1359)
Niklaus of Flüe (1417-1487)
Mirabai (c. 1498-1546)
Moses Cordovero (1522-1570)
Jacob Böhme (1575-1624)
Hakuin Ekaku (1685-1768)
Bhima Bhoi (1850-1895)
Sponsors of the exhibition
The exhibition is supported by Swiss
Re and the Parrotia Foundation.
Media partner: NZZ am Sonntag
Lenders of the 153 exhibits
Aga Khan Collection,
Geneva; Badische Landesbibliothek, Karlsruhe; Bayerische Staatsbibliothek
München; Braginsky Collection, Zürich; Burgerbibliothek, Berne; Collection
Ludwig Habighorst; Christophe Guye Galerie, Zürich; Dr. Jörn Günther Rare
Books AG, Stalden; Stiftsbibliothek, Einsiedeln; Etnografiska Museet,
Stockholm; Fondation Martin Bodmer, Geneva; Graphische Sammlung der ETH
Zürich; Gross Family Collection, Tel Aviv; Haltadefinizione, Cultural
heritage services; Hisamatsu Shin'ichi Memorial Museum, Gifu, Japan;
Historisches Museum Basel; Historisches Museum Thurgau, Frauenfeld;
Ikonen-Museum Recklinghausen; Islamica Collection Heinrich Foss;
Kantonsbibliothek Frauenfeld; Vadianische Sammlung, Kantonsbibliothek St.
Gallen; Kanton Thurgau, Denkmalpflege, Ehemalige Klosterkirche von St.
Katharinental; Kunsthaus Zürich; Meiyintang Collection; Musée d'Art et
d'Histoire, Geneva; Musée Guimet, Paris; Museo Nacional del Prado,
Madrid; Museum Bruder Klaus, Sachseln; Museum der Kulturen Basel; Museum
für Ostasiatische Kunst Köln; Pfarrkirchenstiftung Sachseln; Nidwaldner
Museum, Stans; Sammlung Boris Berkowitsch, Berne; Schweizerisches
Nationalmuseum Zürich; Staatliche Museen zu Berlin, Ethnologisches Museum;
Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst; Staatliches
Museum für Völkerkunde München; The British Library, London; Victoria &
Albert Museum, London; Völkerkundemuseum der Universität Zürich;
Wereldmuseum Rotterdam; Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern;
Zentralbibliothek Zürich; Zisterzienserinnenabtei Maigrauge, Fribourg.
Multimedia
30 multimedia projects in the
exhibition illuminate the world of mysticism.
New website as of 20
September: For detailed information on the mysticism exhibition, visit
www.rietberg.ch
Ladders to heaven:
An old Indian mystical game ("Snakes and Ladders"), reinterpreted. Free
app for iPhone, iPad and iPod touch, available from the App Store at the
end of September.
The Museum Rietberg's Multimedia
Department is supported by: Ernst Göhner Foundation, Gebert Rüf
Foundation, Schwyzer Foundation, Avina Foundation and Art Mentor
Foundation Lucerne.
Catalogue
Mystik - Die Sehnsucht nach dem
Absoluten
Edited by Albert Lutz, Scheidegger & Spiess publishing
Hardback with dust jacket, 328 pages, 141 colour illustrations
19 × 26 cm, ISBN 978-3-85881-335-0, CHF 49 | EUR 38
Concerts
23 September 2011, 20.00, Enge
Church
Hildegard von Bingen (1098-1179): UNIO MYSTICA
Ars Choralis Coeln, conductor: Maria Jonas
8/9 October 2011, Museum Rietberg
Festival: Mystical sounds from India
Ustad Ghulam Mohammad Saznawaz: Sufiana Kalam - Sufi music from Kashmir
Mohammad Abdullah Bhat Shaksaz: Chakri folk songs from Kashmir
Parvathy Baul: Baul chants from Bengal
Ashwini Bhide: Classical Khyal chants
2 December 2011, 20.00, Museum
Rietberg
Zurich Chamber Orchestra at the Museum Rietberg
Lectures
Wednesday, 26 October to 14
December, 19.30
Mystik - Sehnsucht nach dem grösseren Ganzen
Lecture cycle in German at the University of Zurich.
Volkshochschule des Kantons Zürich. Programme and registration:
www.vhszh.ch
Film matinee at the Filmpodium cinema
Filmpodium cinema (Nüschelerstrasse
11), 12.00
20 November, Bodhi Dharma, Yon-Kyung Bae, South Korea
1989 (Zen)
27 November, Das verborgene Gesicht, Ömer Kavur, Turkey
1991 (Sufism)
4 December, Spring, Summer, Fall, Winter… and Spring, Kim
Ki-duk, South Korea 2003 (Buddhism)
Programme:
www.filmpodium.ch
Guided tours and workshops in the exhibition
Offers for adults:
Public guided tours (in
German): Sundays 11.00, Wednesdays 18.00, Thursdays 12.15
Private guided tours (German, English, French), tel. + 41
(0)44 206 31 11 / 31
Workshops for adults, children and
families:
Open workshop Every
Sunday, 10-16.00
Make your own joss sticks and packaging for them
29 October, 5 and 6 November,
14-17.30
Three-part video workshop for young people from the age
of 12
OMG (Oh my God!)
Young people experiment with digital media on questions relating to God
and the world. The video clip they produce will be published on YouTube.
13 November, 10-12.30
Children's workshop
Devils and other monsters: a workshop to give you the creeps.
27 November, 14-16.30
Workshop for grandparents and grandchildren
Angels and devils.
4 December, 14-16.30
Family workshop
Something always interferes…! Illustrating temptation.
For detailed information,
registration and other offers, also for schools, visit
www.rietberg.ch
Information and contact
Further information and
download of photographs on
www.rietberg.ch
Museum Rietberg Zürich |
Gablerstrasse 15 | CH-8002 Zürich
Tel. + 41 44 206 31 31 | F. + 41 44 206 31 32 | Infoline: Tel. + 41 44 206
31 00
museum.rietberg@zuerich.ch |
www.rietberg.ch
Opening hours:
Tues-Sun 10-17.00 | Wed and Thu 10-20.00
Admission:
adults CHF 16 | reduced CHF 12 | up to the age of 16 free
Access:
Tram 7 (direction Wollishofen) to the «Museum Rietberg» stop (4 stops from
«Paradeplatz»). No parking; disabled parking available.
RailAway offer:
By train to Museum Rietberg -
www.railaway.ch 20% reduction for train tickets,
transfer and admission.
Mystique - nostalgie de
l'absolu.
Du 23 septembre 2011 au 15
janvier 2012
Le
Musée Rietberg propose, pour la première fois au monde, une exposition
interculturelle sur le thème de la mystique. Quarante grandes figures
mystiques illustrent ce phénomène religieux difficilement concevable: leur
vie et leurs écrits démontrent de manière exemplaire la richesse et la
diversité de leur expérience spirituelle. Les mystiques choisis sont issus
des grandes communautés religieuses - hindouisme, bouddhisme, taoïsme,
islam, judaïsme et christianisme - et, à eux tous, ils couvrent une
période qui s'étend du Ve siècle av. J.-C. au XIXe siècle.
Les mystiques
aspirent à l'absolu, à s'unir au divin. Ils s'efforcent de saisir
l'énergie émanant du divin ou d'amener à l'harmonie les forces en présence
dans l'univers. Ils s'exercent dans l'art de l'oubli de soi et le
renoncement, ils cherchent à percer le vide et le principe de l'Etre ou
tendent vers le tao. Les écrits saints, les prières, la méditation, la
danse extatique, le chant ou l'ascèse, mais aussi la volupté, inspirent
les mystiques et les accompagnent dans leur quête. C'est dans cette vie
qu'ils désirent faire l'expérience de leur union avec Dieu ou avec une
réalité transcendantale, ils ne veulent pas attendre une «rédemption»
après la mort ou dans une autre vie.
Le mot «mystique»
vient du mot grec mystikos qui s'applique à ce qui est «hermétique»,
«inexplicable» et «secret». Dès le VIe siècle, la chrétienté appelle
theologia mystica ce phénomène au cours duquel on fait l'expérience de la
présence divine ou de l'union avec Dieu. Lorsque nous évoquons différentes
religions, mais une mystique, on pourrait croire que toutes les religions
ont toujours connu la notion de mysticisme. Ce n'est pas le cas. La notion
de «mysticisme», désignant un phénomène religieux universel ou un aspect
de la spiritualité commun à toutes les religions, n'est apparue qu'aux
XIXe et XXe siècles.
Pour rendre visible,
dans une exposition, un monde de signes et de mystères, il est nécessaire
de sortir des conventions pour développer et mettre en œuvre des concepts
de présentation. 153 œuvres d'art et documents originaux, mais aussi 30
installations filmiques, sonores ou multimédias seront mises à
contribution pour illustrer le sujet.
Que montrera
l'exposition? Des portraits, des images de saints et des objets de piété
qui ont survécu à certains mystiques. Les sources les plus importantes du
mysticisme sont toutefois les textes, sermons, poèmes, prières et chants
que ces hommes et ces femmes nous ont légués. Leur langue est souvent très
imagée, elle est inspirée par l'extase et procède par associations. Mais
les textes mystiques peuvent également manifester une grande rationalité,
ils peuvent suivre une logique claire ou être simples, exprimer une
profonde lucidité et une tranquille sérénité. De nombreux mystiques ont
écrit des œuvres merveilleuses et sont considérés comme les poètes et les
chanteurs les plus éminents de leur temps et de leur culture.
L'exposition
présentera les quarante mystiques individuellement et dans leur contexte
culturel. Mais une visite de cette exposition montrera aussi que certains
sujets se retrouvent dans toutes les religions: la pensée antique de
Platon et de Plotin a inspiré les mystiques chrétiens et musulmans. Comme
le dit Plotin, l'âme humaine est capable de s'élever à l'«Un» par paliers
et de retourner ainsi à son principe ultime divin. Dans la mystique
chrétienne, l'ascension se fait vers Dieu et au centre du bouddhisme, on
trouve les étapes de la voie de l'illumination. Quant au taoïsme, il se
représente une montée ou plutôt une envolée le long de l'axe du monde pour
atteindre l'immortalité.
Inclus dans «la
recherche de l'absolu» se trouvent la recherche de l'amour, de la passion.
L'une des caractéristiques de la mystique hindoue est la bhakti, la
«dévotion». Les saints bhakti ne voulaient pas simplement glorifier la
divinité de leurs mots et de leurs rites, ils voulaient la posséder et
être possédés par elle, envahis, submergés et asservis par elle. Le
«Tantra de l'union secrète», un texte bouddhique, enseigne une méthode de
méditation qui se manifeste dans des représentations d'accouplements
sexuels et amoureux de bouddhas ou de divinités. Si on pense à l'islam,
dans le soufisme, le but de la pratique mystique est de lutter contre
l'ego et de s'absorber en Dieu, ce qui nécessite un amour absolu de Dieu.
L'amour entre un
homme et une femme décrit dans le Cantique des cantiques de l'Ancien
Testament, est interprété par les mystiques chrétiens comme l'expression
de la relation entre Dieu et l'âme humaine. Cette passion amoureuse
incluait aussi la «compassion», c'est-à-dire la capacité d'éprouver
intimement la souffrance du Christ sur la croix et de ne plus faire qu'un
avec lui.
Au sein du judaïsme,
les kabbalistes cherchaient à rétablir l'unité divine: ils s'efforçaient
d'harmoniser, en eux-mêmes et dans le monde, les Sefirots, dix émanations
divines intermédiaires entre le Dieu le plus caché et le monde des hommes.
Sur la voie mystique du taoïsme, l'homme tente de saisir le tao, la force
à la base de toute existence. Cette force lui permet de maîtriser son
propre corps, de devenir ainsi l'incarnation humaine du tao et donc
immortel.
Le choix des
mystiques représentés
Parmi les mystiques
choisis se trouvent notamment un ascète du Tibet, une immortelle chinoise,
un maître zen résolu, l'abbé d'un cloître du Sinaï, un révolutionnaire
social inflexible et une poétesse extatique d'Inde, un ermite suisse qui
utilisait une pierre en guise d'oreiller, un érudit juif à la recherche
des noms cachés de Dieu et un poète soufi, ivre d'amour, dont les poèmes
comptent parmi les joyaux de la littérature universelle.
Lao Tseu (VIe s. av. J.-C.)
Plotin (204-270)
Kobo Daishi (774-835)
Lin Moniang (Xe s.)
Milarepa (1040-1123)
Farid ad-Din 'Attar (vers 1145-1221)
François d'Assise (1181/1182-1226)
Jalal ad-Din Rumi (1207-1273)
Mathilde de Magdebourg (1207-1282)
Abraham Abulafia (1240-1291)
Maître Eckhart (vers 1260-1328)
Gregoire Palamas (1296-1359)
Nicolas de Flüe (1417-1487)
Mirabai (vers 1498-1546)
Moïse Cordovero (1522-1570)
Jakob Böhme (1575-1624)
Hakuin Ekaku (1685-1768)
Bhima Bhoi (1850-1895)
Sponsors de l'exposition
L'exposition est soutenue par Swiss
Re et par la Fondation Parrotia.
Média partenaire: NZZ am Sonntag
Prêteurs des 153 œuvres exposées
Aga Khan Collection,
Genf; Badische Landesbibliothek, Karlsruhe; Bayerische Staatsbibliothek
München; Braginsky Collection, Zürich; Burgerbibliothek, Bern; Collection
Ludwig Habighorst; Christophe Guye Galerie, Zürich; Dr. Jörn Günther Rare
Books AG, Stalden; Stiftsbibliothek, Einsiedeln; Etnografiska Museet,
Stockholm; Fondation Martin Bodmer, Genf; Graphische Sammlung der ETH
Zürich; Gross Family Collection, Tel Aviv; Haltadefinizione, Cultural
heritage services; Hisamatsu Shin'ichi Memorial Museum, Gifu, Japan;
Historisches Museum Basel; Historisches Museum Thurgau, Frauenfeld;
Ikonen-Museum Recklinghausen; Islamica Collection Heinrich Foss;
Kantonsbibliothek Frauenfeld; Vadianische Sammlung, Kantonsbibliothek St.
Gallen; Kanton Thurgau, Denkmalpflege, Ehemalige Klosterkirche von St.
Katharinental; Kunsthaus Zürich; Meiyintang Collection; Musée d'Art et
d'Histoire, Genf; Musée Guimet, Paris; Museo Nacional del Prado, Madrid;
Museum Bruder Klaus, Sachseln; Museum der Kulturen Basel; Museum für
Ostasiatische Kunst Köln; Pfarrkirchenstiftung Sachseln; Nidwaldner
Museum, Stans; Sammlung Boris Berkowitsch, Bern; Sammlung Karim Khan,
Zürich; Schweizerisches Nationalmuseum Zürich; Staatliche Museen zu
Berlin, Ethnologisches Museum; Staatliche Museen zu Berlin, Museum für
Asiatische Kunst; Staatliches Museum für Völkerkunde München; The British
Library, London; Victoria & Albert Museum, London; Völkerkundemuseum
Zürich; Wereldmuseum Rotterdam; Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern;
Zentralbibliothek Zürich; Zisterzienserinnenabtei Maigrauge, Fribourg.
Multimédia
30 projets multimédias
expliquent le monde du mysticisme.
Nouveau site Internet dès le 20 septembre: informations détaillées
concernant l'exposition sur le mysticisme sous
www.rietberg.ch.
L'Echelle du ciel:
réinterprétation d'un ancien jeu indien de mystique («jeu de l'échelle»).
App gratuit pour iPhone, iPad et iPod touch, disponible dès septembre dans
l'App Store.
La division multimédia du Musée
Rietberg bénéficie du soutien des institutions suivantes: Fondation Ernst
Göhner, Fondation Gebert Rüf, Schwyzer-Stiftung, Fondation Avina et Art
Mentor Foundation Lucerne.
Catalogue
Mystique - A la recherche de
l'absolu
Edité par Albert Lutz, Verlag Scheidegger & Spiess
Relié avec jaquette, 328 pages, 141 illustrations couleurs
19 x 26 cm, ISBN 978-3-85881-335-0, CHF 49 | EUR 38
Concerts
23 septembre 2011, 20h00, église
Enge
Hildegard von Bingen (1098-1179): UNIO MYSTICA
Ars Choralis Coeln, direction: Maria Jonas
8/9 octobre 2011, Musée Rietberg
Festival: Musique mystique de l'Inde
Ustad Ghulam Mohammad Saznawaz: Sufiana Kalam - musique soufie du
Cachemire
Mohammad Abdullah Bhat Shaksaz: chants populaires Chakri du Cachemire
Parvathy Baul: chants Baul du Bengale
Ashwini Bhide: chants Khyal classiques
2 décembre 2011, 20h00, Musée
Rietberg
L'orchestre Zürcher Kammerorchester au Musée Rietberg
Conférences
Mercredi 26 octobre-14
décembre, 19h30
Le mysticisme - la quête du Grand Tout
Cycles de conférences à l'Université de Zurich.
Université populaire du Canton de Zurich. Programme et inscription:
www.vhszh.ch
Matinées de cinéma au Filmpodium
Pour tous les films, le dimanche,
12h00, Filmpodium
20 novembre, Bodhi Dharma, Yon-Kyung Bae, Corée du Sud
1989 (zen)
27 novembre, Das verborgene
Gesicht, Ömer Kavur, Turquie 1991 (soufisme)
4 décembre, Spring, Summer,
Fall, Winter … and Spring, Kim Ki-duk, Corée du Sud 2003
(bouddhisme)
Programme:
www.filmpodium.ch
Visites guidées et ateliers
en rapport avec l'exposition
Offres pour les adultes:
Visites publiques,
le dimanche à 11h00, le mercredi à 18h00 et le jeudi à 12h15
Visites privées, Tél. +41 44 206 31 11 / 31
Ateliers pour les adultes, les enfants et les familles:
Atelier ouvert Tous
les dimanches, de 10h00 à 16h00
Fabriquer ses propres bâtons d'encens et leurs emballages
29 octobre, 5 et 6 novembre, de
14h00 à 17h30
Atelier de vidéo en trois volets pour les jeunes à partir
de 12 ans
OMG (Oh my God!)
Les jeunes font l'expérience du questionnement sur Dieu et le monde, grâce
aux médias numériques. Le vidéoclip produit sera publié sur YouTube.
13 novembre, de 10h00 à 12h30
Atelier pour les enfants
Le diable et autres monstres: un atelier à faire frissonner d'effroi.27
novembre, de 14h00 à 16h30
Atelier pour les grands-parents et leurs petits-enfants
Anges et démons.
4 décembre, de 14h00 à 16h30
Atelier pour les familles
Il y a toujours un hic…! La représentation de la tentation.
Pour avoir des informations
détaillées, s'inscrire ou connaître les autres offres, y compris celles
destinées aux classes, voir
www.rietberg.ch
Information et contact
De plus amples informations,
des textes et des photos peuvent être téléchargés sur le site internet
www.rietberg.ch
Museum Rietberg Zürich |
Gablerstrasse 15 | CH-8002 Zürich
T. + 41 44 206 31 31 | F. + 41 44 206 31 32 | Infoline: + 41 44 206 31 00
|
museum.rietberg@zuerich.ch |
www.rietberg.ch
Heures d'ouverture:
ma - di 10 - 17 h | me/je 10 - 20 h
Entrée:
adultes CHF 16 | réduit CHF 12 | entrée libre jusqu'à 16 ans
Accès:
Tram nº 7 (en direction de Wollishofen) jusqu'à l'arrêt «Museum Rietberg»
(4e station après Paradeplatz. Pas de places de stationnement, sauf pour
les handicapés.
Offre RailAway:
Venir en train jusqu'au Musée Rietberg:
www.railaway.ch 20%
Réduction sur le trajet en train, transfert et billet d'entrée.
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