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Franz Fischer, scultore.
Ha abitato e lavorato a Sala Capriasca
dal 1931 al 1936.
Ha fatto tre anni d'apprendistato presso lo scultore Luigi Vassalli  a Lugano. 1919-1921.
Negli anni 30 c'erano a Sala Capriasca anche Mario Bernasconi,
Irma Bernasconi e Cornelia Forster.
Anche degli artisti inglesi di cui non ricordo il nome. Chi lo sapesse, mi informi per favore. E-mail

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Ritratto di Cornelia Forster
Creato da Franz Fischer.
Gesso colorato, altezza cm 37
Eseguito inizio anni 30
Probabilmente a Sala Capriasca.
 

 

 


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Scultura in bronzo
Di Franz Fischer
al Spielwieseareal a Zurigo.
Il gesso al Kunsthaus di Zurigo

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Testa in gesso.
Di Franz Fischer
1930

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Scultura in bronzo dello scultore Luigi Vassalli di Lugano, dove Franz Fischer ha fatto il suo apprendistato e dove come apprendista ha potuto aiutare ad eseguire questa scultura del Carlo Battaglini
(1812 Cagiallo)

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Franz Fischer nel suo studio a Zurigo.

ESPOSIZIONE AL MUSEO EPPER
sculture, disegni
bassorilievi
21.7.07 - 16.9.07



Franz Fischer, Bildhauer.

*28.11.1900 Prag, †23.1.1980 Zürich.

Steinbildhauer, Bronzeplastiker und Zeichner.
Kunst im öffentlichen Raum und Bauplastik in der Stadt Zürich.

Als Sohn von Schweizer Eltern in Prag geboren. 1916–17 Kunstgewerbeschule Zürich und anschliessend Steinhauerlehre in Lugano. 1921–23 Meisterklasse an der Akademie in Rom. 1926–28 mehrmonatige Parisaufenthalte mit Studien an der Académie de la Grande Chaumière, ermöglicht durch drei aufeinanderfolgende Eidgenössische Kunststipendien. Ab 1931 in Sala-Capriasca (TI) bis zur endgültigen Niederlassung in Zürich-Oerlikon 1936. 1939 Conrad Ferdinand Meyer-Preis. Unterbruch der künstlerischen Tätigkeit durch den Aktivdienst während des Zweiten Weltkriegs. Im Oerlikoner Atelierhaus entstehen zahlreiche Freiplastiken und Werke für Kunst am Bau, vor allem für den städtischen Raum von Zürich. Ab 1939 Präsenz an vielen nationalen und internationalen Ausstellungen. Zu den wichtigsten gehören 1939 die Schweizerische Landesausstellung in Zürich (temporär aufgestellte Gipsplastik Gäa, Höhe 630 cm), im gleichen Jahr die Weltausstellung in New York (Bronzeplastik Geher) sowie 1948 die Biennale di Venezia. Ab 1944 erteilt Fischer Abendkurse im Aktzeichnen an der Kunstgewerbeschule Zürich. 1950–57 übernimmt er das Präsidium der Ausstellungskommission des Zürcher Kunsthauses. 1953–59 Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission. Retrospektiven finden 1966 im Kunstmuseum Winterthur und 1976 im Helmhaus Zürich statt.

Werkwürdigung:
Mit seiner Steinhauerlehre und der anschliessenden, auf dem klassischen Aktstudium gründenden Ausbildung in Rom erwirbt sich Franz Fischer ein gründliches bildhauerisches Können, das neben einem kritisch-rationalen Sinn für seine Laufbahn richtungweisend wird. Die Eindrücke im Paris der mittleren 1920er Jahre eröffnen Fischer die Möglichkeiten kubistischer Formanalyse und abstrahierender Vereinfachung. Nach der Rückkehr in die Schweiz reicht die stilistische Spannweite der nun entstehenden Bildnisköpfe und figürlichen Freiplastiken vom Neoklassizismus bis zu einem gemässigten Expressionismus. Nach 1945 entwickelt sich die Dialektik zwischen Naturvorbild und kubistischer Tektonik, die verschiedene Abstraktionsgrade zulässt, zu Fischers wichtigstem formalem Anliegen. In der Folge wird das Hochrelief, in dem sich starke Plastizität und Flächenhaftigkeit gleichzeitig realisieren lassen, zu seiner bevorzugter Werkgattung, die in engem Zusammenhang mit Kunst-am-Bau-Aufträgen steht.
Fischers Motive sind der Mensch als Existenzfigur, als Porträtbüste oder im Gruppenzusammenhang seines sozialen Umfeldes. Hinzu kommen Tiere, vor allem der Hund und der Stier. Von der überlebensgrossen Figur des Gehers (1933–36) für die Sportanlage Oerlikon, die – in der Nachbarschaft eines Schulhauses aufgestellt – wegen ihrer Nacktheit eine lokale Kontroverse auslöst, über antikisierende Bronzefiguren wie die Liegende (1934) für den Zürcher Friedhof Enzenbühl reichen die Aufträge bis zu zahlreichen grossen öffentlichen und privaten Gestaltungen. Darunter die Reliefs für den Neubau des Schweizerischen Bankvereins am Paradeplatz (1954–59, Solothurner Kalkstein) und die gesamte plastische Ausstattung der renovierten Augustinerkirche (1958–59). Für die Weltgesundheitsorganisation in Genf entsteht 1966 das Bronzeportal zum Konferenzsaal (Menschen).
Der gegenständliche Ausgangspunkt bleibt bis 1975 immer klar erkennbar. In der letzten, sehr fruchtbaren Schaffensphase, in deren Zentrum eine Reihe polierter Kleinbronzen steht, wird der figurative Bezug schliesslich zugunsten einer an Constantin Brancusi orientierten Abstraktion weitgehend aufgegeben. Fischers dreidimensionales Werk wird von – teilweise kolorierten – Zeichnungen begleitet, die in ihrem Anspruch und ihrer Qualität oft über reine bildhauerische Vorarbeiten hinausgehen.

Werkhinweis:
1954–59, Zürich, Paradeplatz, Reliefs am Gebäude des Schweizerischen Bankvereins; 1958–59, Zürich, plastische Ausstattung der Augustinerkirche; 1966, Genf, Haupteingangstüre zum grossen Auditorium der Weltgesundheitsorganisation.

Literatur:
• Ralph Kellenberger, Martin Frommelt: Anton Frommelt 1895-1975. Der Maler und Kunstvermittler. Vaduz, Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung, 1995. [Texte:] Ute Pfanner [et al.]. Vaduz: Schalun, 1995
• Sabine Altorfer: Kunst in Baden. Die Werke im öffentlichen Raum. Baden: Baden Verlag, 1995
• Die Sammlung Glarner Kunstverein. Konzept: Annette Schindler; Hrsg.: Glarner Kunstverein. Glarus, 1995
• Aroldo Gamper-Fischer: Franz Fischer 1900-1980. Zeichner und Plastiker. Kunsthaus Glarus, 1992. Sulgen: Niggli, 1992
• Rolf Lambrigger: Zürich. Zeitgenössische Kunstwerke im Freien. Geleitwort: Thomas Wagner; Vorwort: Sigmund Widmer; Einleitung: Rolf Lambrigger. Zürich: Orell Füssli, 1985
• Paul-André Jaccard, Heiny Widmer, Beat Wismer: Aargauer Kunsthaus Aarau. Sammlungskatalog. Band 2. Werke des 20. Jahrhunderts. Von Cuno Amiet bis heute. Baden: Lars Müller, 1983 (Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft. Kataloge Schweizer Museen und Sammlungen 5/2)
• Dreissiger Jahre Schweiz. 1936 - Eine Konfrontation. Aargauer Kunsthaus Aarau, 1981. [Texte:] Heiny Widmer [et al.]. Aarau, 1981
• Carl Roesch. Jakob Probst. Franz Fischer. Albert Siegenthaler. Aargauer Kunsthaus Aarau, 1969
• Robert Hess: Neue kirchliche Kunst in der Schweiz. Kleiner Wegweiser zu den wichtigeren Werken. Zürich: NZN Buchverlag, 1962
• Eduard Plüss: Franz Fischer. Monographie. Zürich: NZN Buchverlag, 1962
• Hans Aeschbacher, Franz Fischer, Ödön Koch. Kunsthaus Zürich, 1960. [Text:] René Wehrli. Zürich, 1960
• Marcel Joray: La sculpture moderne en Suisse. Schweizer Plastik der Gegenwart. [Edition originale:] Neuchâtel: Editions du Griffon, 1955-1988. [Edition allemande:] Neuenburg: Editions du Griffon, 1955-1989. 4 vol./4 Bde
• Werke öffentlicher Kunst in Zürich. Neue Wandmalerei und Plastik. Einleitung und Anhang: Erwin Jaeckle; Bildteil: Martin Hürlimann. Zürich: Atlantis, 1939

Lexika:
Bénézit, KLS, KVS, Vollmer

Schlagwörter:
Aquarell, Bronzeplastik, Brunnen, Grafik, Kunst am Bau, Kunst im öffentlichen Raum, Münzen, Plastik, Relief, Skulptur, Steinskulptur, Zeichnung

Quellen:
Zürich, Nachlass (3000 Zeichnungen, 500 Plastiken),
betreut durch Aroldo Gamper-Fischer, Berja, Alpujarra, Spanien

Sandi Paucic

Bénézit Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Par un groupe d'ecrivains spécialistes français et étrangers. Nouvelle édition entièrement refondue, revue et corrigée sous la direction des héritiers de Emmanuel Bénézit. Paris: Gründ, 1976. 10 volumes.
[Editions précédentes: 1911-1924; 1948-1955]

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updated 03.02.23